Gasthof Gsteier, ein Paradies inmitten der Berge

Gasthof Gsteier – Ab 1. April 2023 haben wir wieder für Sie geöffnet!

"Gsteier" – so heißt unser eigener kleiner Berggasthof mit naturnaher Landwirtschaft. Schafe grasen auf der Weide, Hühner scharren im Hof, der Brunnen plätschert, ein Mühlrad dreht sich, im Bauerngarten gedeiht und sprießt es – und die Sonne scheint im Sommer bis halb zehn Uhr abends. Was auf den Tisch kommt, ist Eigenproduktion: Eier, Lammgerichte, Speck, Salat,…

Seine Lage ist "dramatisch" hoch über der wilden Schlucht des Naiftales, der Ausblick und das Panorama sind atemberaubend. Im Herbst 2001 haben wir als Ergänzung zum Hotel Hohenwart den 1.380 m hoch gelegenen Bergbauernhof "Gsteier" mit Gastwirtschaft gekauft. Der Gsteier ist mehr als nur ein Berggasthof: Er lädt zum Rasten nach einer flotten Wanderung ein, dient als Rückzugsort für Erholungssuchende, ist Museum für Kulturinteressierte und ein großer Abenteuerspielplatz für Kinder.

Frühstück mit Aussicht

Jeden Sonntag im Sommer werden am Gsteier köstliche Südtiroler Spezialitäten zum Frühstück serviert – natürlich mit traumhaftem Ausblick!

Regionale Spezialitäten, serviert auf 1.380 m inmitten grünender und blühender Berglandschaft mit herrlichem Panoramablick – damit lockt der Berggasthof Gsteier in Schenna im Sommer Familien, Wanderer, Aktivsportler und Genießer an. Jeden Sonntag von 9 bis 12 Uhr gibt es Südtiroler Köstlichkeiten wie würzigen Lammschinken aus eigener Herstellung, Käse von der Hofkäserei Boarbichl, Eier von glücklichen Hühnern, hausgemachte Säfte und Marmeladen, sowie Süßes aus der Gsteier-Backstube aufgetischt.

Der Preis pro Person beträgt 28,00 Euro, Kinder bis 12 Jahren zahlen 15,00 Euro. Nähere Informationen und Reservierung im Hotel Hohenwart, Tel. 0473 944400. Auf Anfrage und gegen Gebühr bieten wir einen Shuttleservice.

Schlafen unterm Sternenhimmel

Für eine Nacht der Natur ganz nahe sein: In den warmen Sommermonaten von Juli und August bietet das Hotel Hohenwart in Südtirol die einmalige Gelegenheit, die Nacht unter freiem Himmel in den Bergen zu verbringen – aber nicht auf dem harten Boden im Zelt, sondern im Bett am Waldesrand. In der Nähe des hoteleigenen Berggasthofs Gsteier auf rund 1.400 m sind die Gäste abseits der Wege komplett ungestört. Umgeben von der imposanten Alpenkulisse und alleine unter dem funkelnden Firmament sind sowohl das Einschlafen als auch das Erwachen am nächsten Morgen ein wahrhaft traumhaftes Erlebnis. Für das leibliche Wohl ist trotz totaler Abgeschiedenheit bestens gesorgt: Abends verwöhnt ein gut bestückter Picknickkorb voller Südtiroler Köstlichkeiten. Waschtrog und Nachttopf erinnern an vergangene Zeiten. Ein üppiges Frühstück im Gsteier am nächsten Morgen lässt die einmalige Erfahrung entspannt ausklingen.

Über einem nur das Firmament: Umgeben von Bäumen, Wiesen und Vogelgezwitscher aufwachen und den Blick über den eindrucksvollen Vinschgau schweifen lassen. Denn während der lauen Sommernächte können Outdoor-Fans nicht nur die vielseitigen Wander- und Sportmöglichkeiten des Meraner Landes genießen, sondern sogar über Nacht inmitten der Natur verweilen. Wer die Outdoor-Übernachtung bucht, wird mit dem Hotelshuttle hinauf zum Gsteier gebracht. Abseits der Wanderwege – und somit nicht einsehbar! – steht das Bett am Waldesrand für ein Übernachtungsabenteuer bereit. Wenn die letzten Wanderer abgestiegen sind und nur das vereinzelte Glöckchengebimmel der Schafe die Stille durchbricht, wird der Kopf schnell frei, um den stressigen Alltag hinter sich zu lassen und in absoluter Ruhe den eigenen Gedanken nachzugehen. Nach der Ankunft können die Gäste je nach Lust und Laune noch wandern, in der frischen Bergluft komplett ungestört ein Buch lesen oder einfach entspannen und den Ausblick genießen.

Passend zum Outdoor-Abenteuer sorgt das Hohenwart Küchenteam für kulinarische Genussmomente in Form eines Picknickkorbs, der mit reichlich Südtiroler Spezialitäten gefüllt ist. Auf Strom wird im Outdoor-Zimmer bewusst verzichtet, um so der Ursprünglichkeit der Natur Tribut zu zollen – die ideale Gelegenheit, für 24 Stunden mental und digital abzuschalten und den Moment mit allen Sinnen zu erleben. Sobald die Sommersonne hinter den Gipfeln versinkt, sorgen Taschenlampen für ein angenehmes Ambiente. Wer mutig ist und nicht den Waschraum des Gsteiers nutzen möchte, für den stehen ein Waschtrog und Nachttopf bereit. Nach einer spannenden Nacht unter freiem Himmel wartet am nächsten Morgen ein stärkendes Frühstück im Gsteier auf die Gäste. Und natürlich wird niemand im Regen stehen gelassen: Im Berggasthof ist immer jemand erreichbar und bei schlechtem Wetter bietet der Gsteier auch jederzeit Zuflucht.

Zum Angebot

Von zwei Bergbauernhöfen zum Gasthof

Der heute geschlossene Hof Gsteier bestand ursprünglich aus zwei getrennten Höfen, nämlich Obergsteier und Untergsteier. Erst später erhielt der obere Hof die Bezeichnung Außergsteier und der untere Hintergsteier. Die Naifbachgenossenschaft Mais war ab 1910/11 Eigentümerin der beiden Höfe, die sie nun zu einem einzigen Anwesen zusammenlegte. Gsteier wurde zur Bearbeitung an einen Pächter (Fam. Walzl) weitergegeben. Er begann, neben der Landwirtschaft im Außergsteirer Bauernhaus auch einen Buschenschank zu führen.

Kein Fahrweg und keine Seilbahn führten damals nach Gsteier hinauf. Zur Holzbringung aus den Wäldern fuhren Ochsen- und Pferdefuhrwerke über einen steilen Pflasterweg von St. Georgen hinauf. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde vom Naiftal aus eine Seilbahn errichtet. In den späten 1970er Jahren wurde ein Forstweg von St. Georgen nach Gsteier gebaut. Die Naifbachgenossenschaft übergab im Jahre 1980 den Hof der Südtiroler Landesregierung. Leider verunglückte 1997 der Pächter Johann Walzl mit dem Traktor tödlich. Auf diesen tragischen Unfall hin wollte die Familie den Hof nicht mehr weiterführen, so dass die Landesregierung das Anwesen zum Verkauf ausschrieb.

Am 5. Februar 2002 wurde die Familie Mair vom Hotel Hohenwart in Schenna neuer Besitzer. Auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche von 6,5 ha wird heute Schafzucht und Gemüseanbau für den eigenen Bedarf im Gasthaus und im Hotel betrieben.

Seit Dezember 2010 können Wanderer Gsteier bequem über die Mittelstation der neuen Seilbahn Meran 2000 erreichen.

Sehenswertes rund um Gsteier

Kapelle des hl. Johannes von Nepomuk
Er wurde als Johannes Wölfl um 1350 in Pomuk in Böhmen geboren, 1380 zum Priester geweiht und Pfarrer an der Gallus-Kirche in Prag. 1389 wurde er Generalvikar und Domherr des Erzbischofs von Prag. In der Auseinandersetzung zwischen König und Erzbischof wurde Johannes vom König Wenzel am 20. März 1393 gefangen genommen, gefoltert und in der Moldau ertränkt. Die Überlieferung (Legende) berichtet, dass die damalige Königin Johannes zu ihrem Beichtvater wählte. Der König wollte nun Johannes zwingen, das Beichtgeheimnis zu brechen, aber der weigerte sich und wurde deshalb in der Moldau ertränkt. Durch ein Wunder trocknete die Moldau aus, sodass man seinen Leichnam fand. Johannes wurde im Veitsdom in Prag beigesetzt. Patron: Johannes von Nepomuk ist Patron von Böhmen, der Beichtväter, Priester, Schiffer, Flößer, Müller und wird gegen Wassergefahr angerufen.

Die Mühle
Die erste Gsteirer Mühle wurde am Naifbachübergang errichtet. Durch ein gewaltiges Gewitter am 20. August 1902 brach der Naifbach aus und zerstörte sie. Daraufhin bauten der Gsteirer- und Leiterbauer an der Hofwasserquelle einen Teich und eine neue Mühle. Bei einem Unwetter ging der Teich über und die Mühle wurde abermals zerstört. 1946 wurde dann die heutige Mühle direkt am Gsteirerhof aufgestellt und mit einem Dieselmotor bis Ende der 50er Jahre betrieben bis der Kornanbau aufgelassen wurde. Herr Mair sen. hat nach dem Kauf des Hofes (2002) die Mühle renoviert und mit einem neuen Wasserradsystem versehen. Die Mühle wäre heute noch funktionstüchtig.

Bauernmuseum
In der alten Scheune hat Herr Mair sen. in den vergangenen Jahren eine ansehnliche Anzahl von alten Geräten (Brotgitter, Waschurne, Krautstampfer, Erdgrotten, Erdstricke, Erdkloben, Traubenpresse, Apfelreibe, Spucktadel, Saumsattel, Karwittlampen, Hornscheide, Schneeschuhe, Kumet, Ochsenjoch, Fuchsfalle, Getreidesortiermaschine, Elektro-motor, Milchzentrifuge, Butterkübel, Heupfergel, Kastanien-bratpfanne, Kastanienriggel, Krauthobel, Krautfass, Dreschflegel, Dreschmaschine….) für die Bewirtschaftung eines Bauernhofes zusammengetragen. Das Bauernmuseum ist zu jeder Zeit frei zugänglich.

Perfekt für Fans von Frühstück

Bewertung von FoodCoach auf tripadvisor.de

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